Shimla liegt auf 2200 Metern Höhe und gehört zu den sogenannten „hill stations“. Das angenehm kühle Klima der Bergwelt machte es zum Erholungsort der Reichen und Sommersitz der Kolonialregierung von 1864 bis zur Unabhängigkeit im Jahre 1947. Die Häuser sind im britischen Stil des 19. Jahrhunderts gebaut. Die Mall, Hauptfußgängerzone der Stadt, liegt auf einem Grat und bietet eine schöne Aussicht auf die Bergkette des Vorhimalaya.

Vorbei an der Christ Church, der zweitältesten protestantischen Kirche Indiens, erreicht man Jakko Hill, einen dem Affengott Hanuman geweihten Tempel. Vorsicht ist geboten vor den dort “wohnenden“ Affen – sie sind aufdringlich und teilweise aggressiv.
Bei der Anreise nach Shimla hat man die Möglichkeit per Auto oder mit dem “Toy Train“ aus Kalka. Mit ca. 15km/h Durchschnittsgeschwindigkeit führt die Fahrt ins 96km entfernte Shimla. Mit Blick auf grandiose Landschaften erlebt man das architektonische Meisterwerk der einstigen britischen Kolonialherrscher, die die Verlegung der Gleise vor über hundert Jahren veranlassten. Die Strecke führt durch 102 Tunnels, über 864 Brücke, durch 919 Kurven und 18, meist kleine, Bahnhöfe!
Shimla eignet sich gut als Ausgangspunkt für die Weiterreise in den Himalaya.