Das fruchtbare Punakha-Tal liegt auf 1300m und wird mit dem Gletscherwasser der Flüsse Mochu und Pochu gespeist. Hier wächst die seltenste Reissorte der Welt – der rote Reis. Der Ort Punakha selbst wirkt überraschend klein, war er doch über 300 Jahre die Winterhauptstadt des Landes.
Der Punakha-Dzong liegt im Tal direkt am Zusammenfluss von Mochu und Pochu. Sein Bau geht auf Shabdrung Ngawang Namgyal im Jahr 1637 zurück. Sein einbalsamierter Leichnam wird im Dzong aufbewahrt. Oftmals wurde der Komplex von Feuer, Erdbeben und Überschwemmungen beschädigt, aber jedes Mal renoviert und rekonstruiert. Der Dzong umfasst 21 Tempel, wovon die Versammlungshalle für die Mönche der größte ist. Weitere 30 Kilometer zieht sich das Tal, dessen Landschaft bedeutend schöner ist als vor dem Dzong. Das Tal endet in Tashinthang – von hier führt lediglich ein 12 stündiger Fußweg durch Wälder, bevor man den Zugang zu den Gebieten Laya und Lunana erreicht.
In der Mitte des Tales trifft man auf den auf einem Hügel erbaute Chime Lhakhang-Tempel.
Der Tempel ist ein Pilgerort für kinderlose Ehepaare. Sie sollen nach ihrem Besuch sehr bald mit Nachwuchs gesegnet werden.