Durch einen Abzweig von der Ost-West-Hauptverkehrsroute gelangt man in das auf 3000 m liegende Phobjikha-Thal. Bevor sich das weite Tal öffnet, passiert man 13 Kilometer durch einen Eichen-, Rhododendron- und Magnolienwald. Das Tal ist eines der wenigen Gletschertäler in Bhutan und an einigen Stellen sehr sumpfig. Außerdem gilt das Gebiet als Überwinterungsquartier der seltenen Schwarzhalskraniche. Die Bevölkerung lebt vornehmlich vom Kartoffelanbau.
Das Gangtey-Kloster liegt auf einem Hügel umgeben von einem großen Dorf. Das Kloster ist das einzige Nyingmapa-Kloster westlich der Schwarzen Berge und zugleich das größte in Bhutan. Die Grundsteinlegung für den Bau des Klosters erfolgte im Jahr 1613 und wurde in den laufenden Jahren erweitert. Ein großes Gemälde von Hayagriva schmückt den Eingang, im Innenhof befinden sich die Mönchsunterkünfte. Weitere Gemälde befinden sich innerhalb des Turmes, der fünf Tempel beherbergt. Einige Kilometer weiter erreicht man den letzten Ort des Tales – Phobjikha.