Chidambaram
58 Kilometer südlich von Pondicherry liegt die Stadt Chidambaram. Die Stadt des “kosmischen Tänzers“ erlangt durch den Nataraja-Tempel überregionale Bedeutung, da der Tempel eines der wichtigsten Heiligtümer im Hinduismus darstellt. Unter der Chola-Dynastie wurde mit dem Tempelbau im 11. Jahrhundert begonnen und Jahrhunderte hindurch erfolgten zahlreiche Erweiterungen und Erneuerungen. Der im Zentrum gelegene Tempel erstreckt sich über ein Areal von 15 Hektar. Er wird von vier breiten Tempelwagen-Straßen gesäumt und durch die vier Gopurams gelangt man ins Innere der Anlage. Der Innenbereich gliedert sich in fünf Tempelhöfe und mehrere Nebenschreine. Besonders sehenswert neben der 1000-Säulenhalle und des Sivaganga-Wasserbeckens ist das zentrale Heiligtum – die “Goldene Halle“, auch Chit Sabha genannt. In ungewöhnlicher Bauweise aus Holz und unter einem vergoldeten Dach wird Shiva in Form Natarajas (König des Tanzes) als Bronzestatue verehrt.