Der Yala Nationalpark ist das älteste und bekannteste Naturschutzgebiet auf Sri Lanka und zählt zu den beliebten Ausflugszielen bei Touristen. Die beste Besuchszeit liegt zwischen Dezember und Mai – zwischen August und Mitte Oktober ist der Nationalpark auf Grund der Trockenzeit geschlossen. Die von Touristen zu besuchenden Ziele gliedern sich in Yala-West und Yala-Ost. Andere, streng geschützte Teile im Nationalpark, können von Touristen nicht besucht werden. Teile des Küstenbereichs sind von Besuchen ausgeschlossen – hier kommen die gefährdeten Meeresschildkröten zur Eiablage an den Strand.
Die im Naturschutzgebiet liegenden Tempelruinen belegen durch Inschriften die frühere Besiedelung von bis zu 12.000 Menschen und Einsiedlermönchen in Felshöhlen.

Die äußeren Gebiete vom insgesamt 1500qkm großen Yala Nationalpark sind von Monsunwäldern umgeben, während das Innere eher einer Dornbuschsavanne ähnelt. Durch hoch aufragende, interessante Felsformationen werden die Ebenen unterbrochen. Die interessanteste Formation dürfte der weithin sichtbare Elefanten-Felsen sein. Das der Küste hin zugewandte Gebiet ist wiederum dicht bewachsen und nahe der Flussmündungen befinden sich Sumpfgebiete. Die abwechslungsreiche Flora begünstigt auch den Artenreichtum der Tierwelt: Asiatische Elefanten, etwa 30 Leoparden, Languren, Lippenbären und viele andere Arten vertreten die Sparte der Säugetiere. Unter den Reptilien findet man den Bengalenwaran, die Tigerpython und das Sumpfkrokodil. Beheimatet sind hier außerdem mehr als 130 Vogelarten.