Der Chitwan Nationalpark wurde 1984 zum UNESCO Welterbe erklärt.
Die südliche Begrenzung zum Terai und indischen Tiefland bilden die Hügel der Siwalik-Kette und im Norden begrenzt die Mahabharat-Kette das Gebiet des Inneren Terai. Die Höhenlage erstreckt sich von 150 m bis zu 815 m im Churia, eine Hügelkette, die den Park in zwei Wassereinzugsgebiete trennt. Das subtropische Klima schwankt während der Jahreszeiten von 38°C in den Monsunmonaten (April bis Oktober) und 18°C in den Wintermonaten (November bis Januar).
Die Flora gehört mit zu den artenreichsten in Asien und reicht von Chir Kiefern gemischt mit Salbäumen an den Hängen der Churia, weitläufige Graslandschaften zwischen den Wäldern und dem Sumpfland sind von hohem und dichten Grasbestand bedeckt und in den Sumpflandschaften findet man Khair-Akazien, Sissoo und Kapok-Sträucher.
Diese breite Palette an Flora bieten zahlreichen Tieren optimalen Lebensraum: Neben der Königskobra und der Tigerpython leben noch weitere 17 Schlangenarten im Gebiet, Gelbkopfschildkröten Warane und Sumpfkrokodile sind hier beheimatet. Kleine Bestände von Gavialen sind anzutreffen, um deren Aussterben zu verhindern betreibt man die Aufzuchtstation Gharial Conservation Project. Ebenso anzutreffen sind Bengaltiger und Leoparden, Lippenbären, Schakale, Rothunde uvm.
Besonders bekannt ist der Chitwan Nationalpark für seinen großen Bestand an den seltenen Panzernashörnern. Immerhin konnten im Frühjahr 2015 bei der Zählung 605 Tiere dem Chitwan Nationalpark zugeordnet werden.